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Fettabsaugung

Liposuktion In Nürnberg

Die wichtigsten Faktoren für eine schlanke Silhouette sind eine sportliche Lebensweise und gesunde Ernährung. Manchmal reicht das nicht aus und der Körper hält hartnäckig an kleinen Fettpölsterchen fest. Beim einen an der Hüfte (sogenannte Reiterhose), beim anderen am Bauch und beim Dritten an den Oberarmen.

Wo sich Fettreserven am Körper am ehesten ansetzen, ist genetisch veranlagt und nicht zu beeinflussen. Wenn Sie trotz Sport und Diät unter solchen Fettpölsterchen leiden, kann dieser Bereich mithilfe einer Fettabsaugung geformt und verschlankt werden.

Auf einen Blick

Eckdaten zur Fettabsaugung

Behandlungsdauer

2 - 4 Stunden

Betäubung

Vollnarkose / lokale Betäubung

Klinikaufenthalt

1 Nacht bei Vollnarkose

Kompressionsmieder

mindestens 6 Wochen

Nachkontrolle

nach 1 und 4 Woche(n)

Arbeitsfähig

nach 1 - 2 Wochen

Leichter Sport

nach 3 Wochen

Kosten

ab 3.000 €

Tumeszenz-Fettabsaugung

Ablauf & Methode

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Körperfett operativ zu entfernen. Diese funktionieren beispielsweise mithilfe von Ultraschallsonden, Laserimpulsen oder eines Wasserstrahls. Das populärste und weltweit am häufigsten eingesetzte Verfahren ist die Tumeszenz-Methode.

Die vollständige Bezeichnung lautet Tumeszenz-Lokalanästhesie (TLA). Nach diesem Verfahren, kombiniert mit einer Vibrationskanüle, führt Dr. Stettner Fettabsaugungen in Nürnberg durch. Die Tumeszenz-Liposuktion gilt als gewebeschonend, besonders sicher für den Patienten und nahezu schmerzfrei.

Die Tumeszenz-Liposuktion hat ihren Namen von der dabei verwendeten Tumeszenzlösung. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die unter anderem aus Kochsalzlösung und einem lokal wirkenden Betäubungsmittel besteht. Außerdem enthalten ist ein Medikament, das die kleinsten Blutgefäße, die Kapillaren, zusammenzieht.

Die Tumeszenzlösung wird in den Bereich, der abgesaugt werden soll, injiziert. Dort erfüllt sie drei Aufgaben:

  1. Fettgewebe aufschwemmen und von Knochen und Muskel ablösen
  2. Zu behandelnde Bereiche betäuben
  3. Chirurgisch bedingte Blutverluste minimieren


Nach einer Einwirkzeit von etwa 30 Minuten führt der Chirurg die Vibrationskanüle durch kleine Hautschnitte ins Gewebe ein und saugt den jeweiligen Bereich ab. Sofern die Patientin keine Vollnarkose bekommen hat, kann sie während des Eingriffs sogar aufstehen oder ihre Position verändern. Dadurch bekommt der operierende Arzt den bestmöglichen Blick auf den abgesaugten Bereich und kann so optimal modellieren.

Dank des Lokalanästhetikums ist also eine Behandlung unter Vollnarkose nicht unbedingt nötig. Da die betäubende Wirkung relativ lange anhält, sind Patientinnen direkt nach der OP nahezu schmerzfrei und gleichzeitig wieder sofort mobil.

Durch die injizierte Lösung nimmt das Gewebe während des Eingriffs deutlich an Volumen zu. Daher bekam sie den Namen Tumeszenz, was aus dem Lateinischen stammt und so viel wie „anschwellen“ bedeutet.

Mit der Tumeszenz-Methode lassen sich neben großflächigen Behandlungen an Bauch, Oberschenkel und Hüften auch schwer erreichbare Stellen wie Knöchel oder Knie gut behandeln. Demnach ist eine Fettabsaugung bei Dr. Stettner an so gut wie jeder Körperstelle möglich.

Gerade bei Liposuktionen an Bauch, Oberarmen oder Oberschenkeln kann eine anschließende Straffung des Gewebes sinnvoll oder nötig sein. In diesem Fall wird Ihr Chirurg den gesamten Eingriff mit ihnen genau durchplanen.

Ablauf des Eingriffs

  • Am Tag der OP
    Vor dem Eingriff findet nochmals eine kurze Besprechung statt, bei der Dr. Stettner die Hilfslinien für den Eingriff anzeichnet. Anschließend werden Sie auf den Eingriff und die Narkose vorbereitet. Sobald die Anästhesie eingeleitet wurde, beginnt die Operation.
  • Während der OP
    Der Eingriff selbst dauert drei bis vier Stunden. Dabei wird überschüssiges Gewebe entfernt, die Bauchdecke neu geformt und bei Bedarf Fett abgesaugt.. Die Schnitte werden vernäht und Sie bekommen noch im OP Ihr Kompressionsmieder angezogen.
  • Nach der OP
    Da der Eingriff in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt wird, ist es notwendig, dass Sie zur Beobachtung für ein bis zwei Nächte in der Klinik bleiben. Am Morgen nach der Operation kommt Dr. Stettner zur Visite und wird mit Ihnen den weiteren Ablauf besprechen.

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Wann eignet sich

eine Fettabsaugung?

Eine Fettabsaugung ist dann eine sinnvolle Behandlung, wenn Sie bereits eine schlanke Figur haben, aber mit kleinen, vereinzelten Fettpölsterchen kämpfen und mit Sport und Diät nicht weiterkommen. Dann kann eine Liposuktion die jeweilige Körperstelle formen und kleine, unerwünschte Rundungen abflachen.

Allerdings ist eine Fettabsaugung keine Alternative zum Abnehmen. Es geht in erster Linie darum, den Körper zu formen, und nicht Gewicht zu reduzieren. Zudem ist die Menge der absaugbaren Menge aus gesundheitlichen Aspekten auf wenige Liter begrenzt. Im Normfall werden pro OP nicht mehr als vier Liter Fett abgesaugt.

Falls Sie an bestimmten Krankheiten wie einer Herzschwäche leiden, kann eine operative Fettabsaugung ein höheres, unnötiges Risiko mit sich bringen. Zudem kann ein ungünstig beschaffenes Gewebe das gewünschte Ergebnis verhindern. Ob eine Fettabsaugung in solchen Fällen durchgeführt werden kann, ist nicht pauschal mit ja oder nein zu beantworten und obliegt letztlich der Entscheidung des Arztes.

Vor und nach der Fettabsaugung

Vorher

Verzicht auf Zigaretten, Alkohol und blutverdünnende Medikamente
Mehrere Wochen vor und nach der Behandlung ist es sinnvoll, auf Zigaretten und Alkohol zu verzichten, da beides die Zellerneuerung stört und dadurch die Wundheilung hinauszögert. Außerdem sollten aufgrund der erhöhten Blutungsneigung jegliche blutverdünnenden Medikamente (z.B. Aspirin) vermieden werden. 

Blutuntersuchung und Narkose-Vorgespräch
Für die Operation wird eine Untersuchung bestimmter Blutwerte benötigt. Ihr Chirurg schreibt Ihnen die benötigten Werte für die Blutuntersuchung beim Hausarzt gern auf oder führt die entsprechende Blutentnahme  selbst durch. Ebenfalls vor der OP findet ein Aufklärungsgespräch mit Ihrem Anästhesisten statt. Dieser wird Sie unter anderem darüber informieren, was Sie in den letzten Stunden vor der Narkose beachten müssen. 

Folgekostenversicherung
Dr. Stettner empfiehlt ausnahmslos jeder Patientin und jedem Patienten, vor einem plastisch-ästhetischen Eingriff eine sogenannte Folgekostenversicherung abzuschließen. Sollte eine weitere Operation notwendig sein, beispielsweise um das Ergebnis zu korrigieren, übernimmt eine solche Versicherung die dadurch entstehenden Operationskosten. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im OP-Vorgespräch bei Dr. Stettner.

Nachher

Kompressionsmieder
Nach einer Fettabsaugung ist es nötig, für mindestens sechs Wochen ein spezielles Kompressionsmieder zu tragen. Dr. Stettner empfiehlt für ein bestmögliches Ergebnis eine Tragezeit von zehn bis zwölf Wochen. Das Mieder sollte täglich handgewaschen werden, da durch die Weitung des Stoffes sonst die Kompressionswirkung nachlässt. 

Duschen
In der Regel können Sie 1 – 2 Tage nach dem Eingriff eine erste Dusche nehmen. Duschen Sie aufgrund des geschwächten Kreislaufes möglichst unter Aufsicht. 

Schlafen /Liegen mit erhöhtem, operierten Bereich
Lagern Sie den operierten Bereich möglichst erhöht, sodass es zu keinen zusätzlichen Schwellungen kommt. Da in den ersten Tagen nach dem Eingriff aus den Einstichstellen Tumeszenzlösung ausläuft, sollten Sie Unterlagen für Ihr Bett und Ihr Sofa organisieren. Das Auslaufen kann bis zu einer Woche dauern und ist völlig normal.

Sport und körperliche Belastung
Mit leichtem Sport können Sie bereits 3 Wochen nach dem Eingriff wieder beginnen. Orientieren Sie sich dabei an Ihrem eigenen Schmerzempfinden und üben Sie nur Sport aus, der Ihnen keine Schmerzen bereitet. Leichte Bewegung in Form von vielen, kurzen Spaziergänge ist sinnvoll und hilfreich für den schnellen Abtransport von Wundflüssigkeit und Tumeszenz-Lösung,

Häufig gestellte Fragen

FAQ

Ja, eine Fettabsaugung liefert ein dauerhaftes Ergebnis, denn die entfernten Fettzellen wachsen nicht mehr nach. Durch eine starke Gewichtszunahme kann der abgesaugte Bereich allerdings wieder an Volumen zunehmen. Denn trotz Absaugung können sich die verbliebenen Fettzellen, die für ein natürliches Erscheinungsbild notwendig sind und daher auch nicht entfernt werden, vergrößern.

Es ist wichtig, sich nach einer Fettabsaugung ausreichend zu bewegen und gesund zu ernähren, da Sie vor einer Gewichtszunahme nicht geschützt sind. Falls es zu einer Gewichtszunahme kommt, sucht sich ihr Körper neue Stellen als Fettreserve. Dann nehmen Sie womöglich an Körperstellen zu, die vor der Liposuktion gar nicht zu Ihrer „Problemzone“ gehört haben. Gewichtsschwankungen sollten Sie möglichst vermeiden.

Etwa zehn Tage nach dem Eingriff erreicht die Schwellung ihren Höhepunkt. Ab dann lässt sie Woche für Woche deutlich nach. Nach zwei bis drei Monaten sollten keine Schwellungen mehr zurückbleiben. Das Endergebnis ist jedoch erst nach bis zu einem Jahr zu sehen.

Nach ein bis zwei Jahren sind die Narben in den meisten Fällen kaum noch zu sehen. Die Vibrationskanüle wird über winzig kleine Schnitte (ca. 5 mm lang) ins Gewebe eingeführt. Nach dem Eingriff werden sie mit einem Stich zusammengenäht, sodass das Gewebe leichter zusammenfindet. Sobald diese Schnitte verheilt sind, bleiben sie als rote Striche zurück, die mit den Monaten immer mehr verblassen.

Ja, innerhalb einer Operation kann Ihr Chirurg mehrere Bereiche absaugen. Allerdings ist es nicht möglich, unendlich viel Fett an willkürlich vielen Stellen abzusaugen. Das hängt vor allem damit zusammen, dass der Körper nur eine begrenzte Menge der Tumeszenzlösung problemlos verkraftet. Sind Ihre Wünsche nicht in einer einzigen Operation durchführbar, müssen zwei Termine mit mindestens sechs Wochen Abstand angesetzt werden.

Unter Narkose bekommen Sie vom Eingriff nichts mit. Falls Sie sich für eine Behandlung ausschließlich unter lokaler Betäubung entscheiden, können vereinzelt leichte Schmerzen in Form von Brennen auftreten. Im Großen und Ganzen ist eine Liposuktion aber gut auszuhalten. Nach der Fettabsaugung fühlt es sich im behandelten Bereich nach einem starken Muskelkater an. Die Schmerzintensität ist von der jeweiligen Körperstelle abhängig.

In den ersten zwei bis drei Wochen sollten Sie von sportlicher Betätigung absehen, sich aber dennoch viel in Form von Spaziergängen bewegen. Dadurch helfen Sie beim Abtransport angestauter Wundflüssigkeit und unterstützen den Heilungsvorgang. Danach können Sie bereits mit leichtem Sport (Schwimmen, Fahrradfahren) beginnen. Mit Kraftsport, Joggen oder ruckartigen Sportarten sollten Sie solange warten, bis Sie keine Schmerzen mehr spüren. Das Kompressionsmieder ist währenddessen zu tragen.